Mit schmal besetzter Bank reiste der ERSC Schwerte in die Hauptstadt, lieferte sich mit der RSG Berlin aber eine bis zum Ende spannende Rollhockey-Partie. Das Spiel war lange Zeit offen und es boten sich auf beiden Seiten einige gute Chancen.
Berlin wollte die Begegnung weitestgehend kontrollieren und so Konter der Schwerter unterbinden. Es war dann aber doch Sören Girschewski, der den ERSC per Abstauber in der 18. Minute mit 0:1 in Führung brachte. Santiago Bautista konnte für die RSG aber schnell wieder ausgleichen (21.). Mit dem 1:1 ging es zur Halbzeitpause in die Kabinen. Im zweiten Durchgang hatte Schwerte bei einem Penalty dann die erste große Chance wieder vorzulegen, doch Dennis Müller scheiterte an Berlins Kapitän Marc Simmanowski. Eine verpasste Gelegenheit, der die Gäste noch bis Spielende nachtrauern sollten, denn kurz danach gelang Berlin durch Santiago Bautista ihrerseits der Führungstreffer (34.). Und als sein Bruder Juan Carlos Bautista gar auf 3:1 erhöhte (41.), schien der Zug zunächst abgefahren. Doch die Schwerter bewiesen Moral, hielten noch einmal dagegen und wurden kurz vor Ende der Partie noch mit dem 3:2-Anschlusstreffer durch Florian Fischer (48.) belohnt. Ein letzter Versuch wurde unternommen, zumindest einen Punkt aus der regulären Spielzeit mitzunehmen. Keeper Sebastian Gottge setzte sich auf die Bank neben Trainer Hermann Höfener. Doch auch mit allen fünf verfügbaren Schwerter Feldspielern auf der Bahn gelang der Sprung in die Verlängerung nicht. Berlin konnte letztlich besser wechseln, war im letzten Spielabschnitt deutlich frischer und setzte die Taktik-Vorgabe konsequent um.
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