Die deutsche Frauennationalmannschaft ist mit einer ernüchternden 0:7 Niederlagen im Viertelfinale aus dem Kampf um die Medaillen bei dieser Weltmeisterschaft ausgestiegen.
Dem amtierende Welt- und Europameister Spanien, der zudem vor heimischem Publikum aufspielen konnte, hatten die Spielerinnen von Trainer Joaquim Panella wenig entgegenzusetzen. Obgleich das Ergebnis von 0:7 für das über weiter Strecken auf Augenhöhe geführte Duell zu hoch ausfällt, mussten Spielerinnen und Trainer nach der Partie eingestehen, dass sie verdient verloren hatten.
Nach einer aus deutscher Sicht sehr defensiv geführten ersten Halbzeit gingen die Adlerinnen mit einem Rückstand von 0:2 Toren in die Pause. Die zweite Halbzeit wurde offener gestaltet, wodurch sich auch das deutsche Team Torchancen erarbeiten konnte. Diese offenere Spielweise führte allerdings auch zu einer durchlässigeren deutschen Verteidigung, die die Gastgeberinnen kaltschnäuzig und effektiv zu nutzen verstanden.
Mit dem 0:7 Sieg im Viertelfinale sicherten sich die Gastgeberinnen den Einzug in die nächste Finalrunde, in der sie auf das Team aus Italien treffen werden.
Italien, die sich in der Vorrunde nur denkbar knapp gegen das deutsche Team durchgesetzt hatten, musste sich im Viertelfinale mit dem Team aus Frankreich messen. In einem hochdramatischen Spiel, indem Frankreich über weite Strecken dominierte, gelang Italiens Kapitänin Giulia Gealeassi 7 Sekunden vor dem Abschlusspfiff erst der 3:3 Ausgleichstreffer und schließlich in der letzten Minute der Verlängerung das Siegtor zum 4:3.
In den weiteren Viertelfinalspielen besiegte Argentinien die Schweiz und Chile setzte sich gegen das Team aus Portugal durch.
Mit diesen Viertelfinalergebnissen bestätigte sich die Platzierung der Vorrundengruppen, da sich jeweils die Erst- und Zweitplatzierten für die Halbfinalspiele qualifizierten.
Die deutsche Mannschaft wird jetzt mit den Mannschaften aus Portugal, Frankreich und der Schweiz die Platzierungen 5 bis 8 ausspielen. Erster Gegner wird dabei die Mannschaft aus Frankreich sein.
Foto: S. Akimova