2. Bundesliga Herren: Überraschung in Krefeld

HSV Krefeld – RHC Aufbau Böhlitz-Ehrenberg 1:4 (0:2)

Nach Berlin patzt nun auch der HSV Krefeld und muss sich in eigener Halle den Böhlitzern geschlagen geben. Während Krefeld weiter auf Platz zwei rangiert, schiebt sich das Team aus Leipzig auf den vierten Platz.

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Foto: HSV Krefeld

In eigener Halle ist der HSV immer schwer zu schlagen und zeigte das auch auf der Platte. Sie begannen offensiv und schnürten die Gäste in der eigenen Hälfte ein. Die wiederum benötigten eine Weile um ins Spiel zu finden und fanden lediglich über Konter den Weg vor das gegnerische Tor. Doch mit zunehmender Dauer verzweifelten die Gastgeber zunehmend an Ihrer eigenen Chancenverwertung und mussten zusehen wie Ihnen immer mehr das Spiel entglitt. Der RHC merkte das durchaus was zu holen war und wurde mutiger. Oliver Engel (16.) ging voran und brachte seine Mannschaft in Führung. Kurz darauf stand Georg Marx (23.) frei vor dem Tor und erhöhte auf 0:2. Dann gab es plötzlich etwas unschöne Szenen kurz vor der Halbzeit. HSV Torhüter Julius Schröder war urplötzlich zusammengesackt und musste Minuten lang behandelt werden. An dieser Stelle Gute Besserung von Seiten der Redaktion!

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Foto: HSV Krefeld

Die Halbzeitpause hatten die Hausherren sicherlich genutzt um sich neu zu formieren und versucht sich auf die neue Situation einzustellen, denn nun stand Feldspieler Julian Hoenninger im Tor. Böhlitz blieb sich treu und agierte aus einer stabilen Abwehr und hielt den HSV vom Tor fern. Und wenn die Möglichkeit sich ergab schlugen Sie eiskalt zu. Dennis Schneider (30.) hatte zum 0:3 getroffen. Für Krefeld der nächste Schuss vor den Bug. Doch die Krefelder legten sich weiter ins Zeug und versuchten alles möglich um nochmal ins Spiel zurück zu finden, mussten aber erkennen das offensiv einfach keine Durchschlagskraft mehr vorhanden war. Die Gäste aus Leipzig waren defensiv weiter voll auf der Höhe und machten den Sack zwei Minuten vor Schluss endgültig zu. Georg Marx (48.) war wieder zur Stelle. Noch in den wohl etwas zu überschwänglichen Jubel hinein, gab es dann doch noch einen erfolgreichen Abschluss für den HSV durch Steve Emmrich (49.) und sorgte somit für etwas Ergebniskosmetik.

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