ERSC Schwerte – HSV Krefeld 1:5 (1:0)
Ein Spiel, sechs Punkte. Das ist die ausbeute des HSV Krefeld an diesem Wochenende. Nachdem das Spiel gegen die RSG Berlin bereits dieses Wochenende, aus verschiedenen Gründen, für die Krefelder Cracks gewertet wurde, kamen im Auswärtsspiel gegen den ERSC noch drei weitere hinzu. Für den ERSC ist somit klar das Final Four haben Sie nicht mehr in der eigenen Hand, sondern müssen nun auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen, vorausgesetzt man legt zum Schluss nochmal eine Siegesserie hin.
Die erste Halbzeit war nicht gerade ein Augenschmaus, lebte aber von der Spannung und zwei guten Torhütern. Schwerte konzentrierte sich auf eine geordnete Defensive und lies Krefeld das Spiel gestalten. Der HSV wusste aber nicht so Recht wie und fand dementsprechend keine Lösungen. Wenn aber ein durchkommen gelungen war, stand Sebastian Gottge als sicherer Rückhalt im Tor. Ebenso sicher im entschärfen von Torschüssen, zeigte sich auch Gästekeeper Julius Schröder. Dieser musste sich in der 21 Minute dann aber geschlagen geben und Sören Girschewskis Führungstreffer aus dem Netz fischen. Dieser Treffer war nicht unverdient und bescherte dem ERSC die Pausenführung.
Zwei Minuten nach Wiederanpfiff war diese dann aber schon wieder Vergangenheit, denn Lennart Albers (27.) gelang der schnelle Ausgleich. Die Gäste waren nun im Spiel angekommen und drückten nun mächtig druck aus und übernahmen mehr und mehr die Kontrolle. Schwerte bemühte sich weiterhin mitzuspielen, machte dabei aber den Fehler das Tempo des HSV mitzugehen. So schwanden die Kräfte und auch die Konzentration lies nach. Das führte zu überhasteten Abschlüssen und Fehlpässen im Spielaufbau. Zudem war Julius Schröder auch nicht mehr zu überwinden. Daraus resultierten Zwangsläufig auch die Gegentore – Steve Emmrich (31.) und Lucas Schüren (37.) legten nach. Die Gastgeber schafften es nochmal etwas Ruhe in Spiel zu bringen, aber gaben Krefeld immer wieder Räume für Torabschlüsse. Zum Ende der Begegnung war der HSV dann einfach zu routiniert, lies seinerseits nichts mehr zu und stellte durch Steve Emmrich (46.) und Nik Fichtner (49.) auf 1:5.