(tg) Wenn der amtierende deutsche Meister SGK Herringen in der Euroleague im Einsatz ist, ruht in der Heimat der Ball – oder es ergibt sich die Möglichkeit, wie an diesem Wochenende, Spiele nachzuholen.
Die IGR Remscheid will gegen den RSC Darmstadt die Lücke zum Erstplatzierten Herringen verkleinern (Sa. 16 Uhr – Sporthalle Hackenberg). Die Chancen stehen gut, schließlich sind die Bergischen bislang daheim noch ungeschlagen. Und die Hessen haben in der Fremde mit Ausnahme eines 6:3 in Calenberg noch nicht viele Punkt eingesammelt. Allerdings zeigt ein Blick auf die Resultate, dass die Darmstädter sich stets als harte Nuss verkauften, größer als drei Tore betrug der Abstand zum Sieger nie.
Auf einen Patzer des Ligazweiten hoffen derweil der RSC Cronenberg und der TuS Düsseldorf-Nord gleichermaßen, wenngleich ihnen bewusst ist, dass nur eine Seite davon auf wirklich profitieren würde: Nur der Sieger des Direktduells der Verfolger würde näher an das Spitzenduo herankommen (Sa., 16 Uhr – Rollsporthalle).
Die Rheinländer haben die letzten vier Partie jedoch nicht mehr gepunktet, unterlagen kurz vor Weihnachten just den RSC-Löwen mit 1:3 – und sinnen folglich auf Revanche.
Da sich die Sanierungsarbeiten der eigenen Heinrich-Auge-Sporthalle verzögern, muss der RHC Recklinghausen seine Heimspielpremiere ins nur wenige Kilometer entfernte Herten verlegen und empfängt die RESG Walsum nun in der Feige-Sporthalle (Sa. 16 Uhr). Dass es sich dabei um ein echtes Kellerduell handelt, hatte zumindest im Lager der Duisburger vor Saison so niemand auf dem Plan. Immerhin hatte der Rekordmeister einen Titel als Saisonziel ausgesprochen. Nun werden die roten Teufel froh sein, wenn sie gegen das sieglose Schlusslicht endlich einmal wieder punkten. Und der RHC ist natürlich heiß darauf, den ersten Dreier der Saison einzufahren.