Der vorletzte Spieltag hat die endgültige Entscheidung über die Zusammensetzung der Play-Off-Halbfinalisten gebracht. Weil die IGR Remscheid ihren Negativlauf fortsetzte, steht nun fest: Der einstige Meister steht nun erstmals seit acht Jahren nicht unter den besten vier Rollhockey-Teams Deutschlands.
RSC Cronenberg – RSC Darmstadt 8:2 (5:0)
Der amtierende Vizemeister aus Cronenberg besiegte das Schlusslicht deutlich. Allerdings war Darmstadt nach dem Führungstor der Hausherren noch lange kurz vor dem Ausgleich und kassierte erst in den fünf Minuten vor der Pause noch vier weitere Gegentore. Ein Doppelpack von Nils Koch bedeutete in der zweiten Hälfte nicht mehr als Ehrenrettung. Die Löwen aus dem Bergischen Land haben jetzt Platz zwei so gut wie sicher. Dafür braucht es am letzten Spieltag im Derby gegen Remscheid nur einen Punkt. Gegner im Play-Off-Halbfinale wird entweder Walsum oder Düsseldorf sein.
RESG Walsum – IGR Remscheid 9:2 (6:0)
Ein fast identisches Ergebnis brachte das Duell zwischen Walsum und Remscheid. Die Gäste gerieten schon vor der Pause mächtig unter die Räder; schon nach zwei Minuten stand es 2:0. Die IGR erholte sich davon nicht mehr und muss jetzt die Play-Offs endgültig abschreiben. Nicht verwunderlich, führt man sich vor Augen, dass Remscheid nur eines der letzten sechs Spiele für sich entscheiden konnte. Walsum wiederum schoss sich warm für den letzten Spieltag, an dem es noch um einiges gehen wird. Vila, Haas und Rilhas trafen doppelt.
SKG Herringen – TuS Düsseldorf-Nord 8:4 (2:1)
Trotz der Niederlage beim großen Favoriten bleibt Düsseldorf das Team der Stunde in der Rollhockey-Bundesliga. Noch zehn Minuten vor Abpfiff lag Herringen mit nur einem Tor in Front. Erst eine Schlussoffensive brachte die Entscheidung. Nick Heinrichs war mit drei Toren einmal mehr der beste Mann des TuS, der nun mit viel Selbstvertrauen für die Play-Offs planen kann. Durch die Remscheider Niederlage im Parallelspiel sind sie sicher dabei und können am letzten Spieltag in Walsum hoch pokern. Das Rheinderby wird zum Showdown: Hier stellt sich heraus, wer einem Halbfinale gegen Herringen von der Schippe springt. Düsseldorf bräuchte die vollen drei Punkte, um mit dem Gegner nach Zählern gleichzuziehen. Dann wäre auch der direkte Vergleich gewonnen, der in diesem Fall maßgeblich ist.