U17-Herren reisen mit viel Vorfreude zur EM

Nach den U17-Damen starteten am Freitagabend auch die U17-Herren zur Europameisterschaft in Olot unweit der katalanischen Stadt Griona. Das Team um Trainer Nik Fichtner machte sich mit viel Vorfreude auf den Weg nach Spanien. Dort eingetroffen erwartet das Team nun jedoch ein anderer Spielplan.

Nach der kurzfristigen Absage Israels wurde der ursprünglich auf neun Mannschaften ausgelegte Spielplan mit drei gleichwertigen Vorrundengruppen und einer Zwischenrunde auf das übliche System von zwei nachgelagerten Vorrundengruppen geändert. Deutschland startet mit England, Österreich und der Schweiz in Gruppe B, während Portugal, Gastgeber Spanien, Italien und Frankreich zunächst in Gruppe A aufeinander treffen.

Zum Auftakt treffen die Jungadler am Montagvormittag (11:45 Uhr) auf Österreich, am Dienstagmorgen (10:45 Uhr) auf England und zum Abschluss der Vorrunde, gleich nach dem Frühstück am Mittwoch auf die Schweiz (09:00 Uhr). Der Gruppenerste spielt dann am Donnerstag im Viertelfinale gegen den Gruppenletzten der Gruppe A, der Gruppenzweite trifft auf den Dritten der Gruppe A, und so weiter. Je besser das Team von Nik Fichtner abschneidet, desto größer also die Chance auf das Halbfinale.

Um das zu erreichen hat das Team zahlreiche Trainingseinheiten absolviert, testete in den letzten Wochen erfolgreich gegen Bundesliga-Teams und die U19-Nationalmannschaft. Dabei konnte das Team „auch einen guten Mindset entwickeln“ so Fichtner. Deutschlands U17-Herren sind gut eingespielt und breit aufgestellt, konnten das Spielsystem verinnerlichen. Eine Zielvorgabe gibt es indes nicht, das Team peilt jedoch den Gruppensieg an und würde liebend gerne die Platzierungsspiele 5-8 vermeiden.

Die Unterkunft im katalanischen Olot, unweit der Spielstätte wurde bereits bezogen. Das EM-Abenteuer kann für Deutschlands U17-Herren los gehen. Reichlich Vorfreude ist da. Bei den vorhergesagten Temperaturen um die 35 Grad kommt es den Teams der Vorrundengruppe B sicherlich entgegen, sich zunächst in den kühleren Morgenstunden abmühen zu dürfen.