Starker Start reicht nicht: HSV unterliegt Düsseldorf trotz großer Chancen

Der HSV legte einen starken Start hin, musste sich am Ende aber dennoch Düsseldorf mit 1:3 geschlagen geben. In einem intensiven Spiel auf Augenhöhe verpasste es der HSV, seine Chancen zu nutzen – während die Gäste aus Düsseldorf kaltschnäuzig zuschlugen.

Schon in den ersten Minuten war Tempo im Spiel. Der HSV startete mit schnellen Kontern und suchte früh den Abschluss. In der 4. Minute hatte Krefeld Glück, als ein Schuss der TuS nur knapp vor der Linie von Fynn Hilbertz abgewehrt wurde. Die ersten Minuten waren von viel Aufregung geprägt – beide Teams suchten den direkten Weg zum Tor.

In der 9. Minute dann der Rückschlag: Düsseldorf ging durch Charlie Gatermann mit 1:0 in Führung. Jedoch zeigte Krefeld sich unbeeindruckt und drängte auf den Ausgleich. Nils Hilbertz vergab in der 11. Minute die große Chance zum 1:1 – wenig später traf Krefeld per Fernschuss nur den Pfosten (12.). Die TuS blieb gefährlich und scheiterte nur eine Minute später an der Latte.

In der 14. Minute bekam der HSV die große Möglichkeit vom Punkt: Daniel Quabeck trat an, doch der Ball wollte nicht ins Netz. Das Spiel blieb hart umkämpft, mit vielen körperlichen Duellen. Beide Torhüter zeigten starke Leistungen und hielten ihre Teams im Spiel.

Kurz vor der Halbzeit dann der nächste Rückschlag: In der 31. Spielminute nutzte Düsseldorf einen Ballverlust des HSV in der eigenen Hälfte konsequent aus und erhöhte auf 2:0. Drei Hülser vor dem eigenen Tor konnten den Treffer von Ben Barnekow nicht verhindern.

Der HSV blieb dran und bekam in der 34. die nächste Chance vom Punkt – diesmal trat Mattia Hackel an, vergeblich. Auch ein Nachschuss von Julian Hoenninger fand nicht den Weg ins Tor. In der 36. Minute die nächste brenzlige Situation: Nach dem zehnten Teamfoul des Gastgebers gab es erneut einen Penalty für den Gäste aus Düsseldorf. Fynn Hilbertz im Tor der Krefelder blieb Sieger im Duell und hielt seine Mannschaft damit im Spiel.

In der 38. Minute dann der verdiente Anschluss: Mattia Hackel vollendete einen schönen Angriff zum 1:2. Mit noch zwölf Minuten auf der Uhr war alles wieder offen. Doch der HSV ließ weitere Chancen liegen – auch Nik Fichtner scheiterte vom Punkt.

In der Schlussphase blieb es dramatisch: Der Hülser Torhüter hielt seine Mannschaft mit einer starken Eins-gegen-Eins-Parade im Spiel. Doch dann die Entscheidung: In der 43. traf der HSV erst den Pfosten – im direkten Gegenzug nutzte Düsseldorf die Konterchance eiskalt und stellte auf 3:1.
Joshua Heinrichs setzte den Schlusspunkt in dieser Partie.

Trotz großer Moral und zahlreicher Chancen blieb der HSV am Ende ohne Punkte – die Effizienz vor dem Tor machte den Unterschied.

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