Am Samstag empfing der HSV Krefeld den Vizemeister der vergangenen Saison, den RSC Cronenberg, in der heimischen Bonhoefferhalle. Beide Teams mussten aufgrund von Verletzungen und angeschlagenen Spielern improvisieren: Sowohl Krefelds Trainer Tobias Wahlen als auch Cronenbergs Coach Jordi Molet mussten ihre Aufstellungen anpassen.
Die Gäste aus Cronenberg starteten gut in die Partie und setzten ihre angepasste Spielweise souverän um. „Gerade für Krefeld musst du dich immer gut vorbereiten, hier liegt der Vorteil klar bei der Heimmannschaft“, betonte Molet nach dem Spiel.
Das Spiel war von Beginn an intensiv und beide Mannschaften suchten die Lücken in der gegnerischen Abwehr. Bis zur 13. Spielminute blieb der Torerfolg jedoch aus, ehe Luca Seidler (13.) die Gäste in Führung brachte. Doch der HSV Krefeld ließ sich nicht beeindrucken und drängte weiter auf das Cronenberger Tor. David Hausch (18.) belohnte die Gastgeber schließlich mit dem Ausgleich und hielt die Partie spannend. Kurz vor der Halbzeit setzte jedoch Cronenbergs Kapitän Aaron Börkei (22.) nach und brachte sein Team mit 2:1 in Führung.
In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel hochspannend. Krefeld spielte mit viel Tempo nach vorne und verteidigte gleichzeitig stark. Dennoch konnte Cronenberg den Vorsprung ausbauen: Aaron Börkei traf erneut (31.) und stellte auf 3:1. Krefeld ließ sich jedoch nicht entmutigen und nutzte einen Fehler in der Cronenberger Abwehr, als Maximilian Hendricks den verdienten Anschlusstreffer erzielte und das Spiel wieder offen gestaltete.
Nach regulärer Spielzeit stand es 3:3, sodass es in die Verlängerung ging – sehr zur Freude der zahlreichen Zuschauer auf der Tribüne. Die Entscheidung fiel schließlich in der 54. Spielminute, als Adrian Börkei für die Gäste traf und den Endstand von 4:3 aus Cronenberger Sicht herstellte. Damit nahm der RSC Cronenberg zwei Punkte mit nach Hause, während sich der HSV Krefeld mit einem Zähler zufriedengeben musste.
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