Die deutschen Rollhockey-Herren konnten die Schweiz auch im Spiel um Platz 5 nicht bezwingen und beenden die Europameisterschaft im spanischen Sant Sadurní auf Platz 6. Zwar blieb das Spiel auch dank guter Abwehrleistung lange offen, doch gelang dem deutschen Sturm kein eigener Treffer. Am Ende lieferte Deutschland insgesamt zu wenig ab für eine bessere Platzierung.
Die Schweizer hingegen nutzten zwei winzige Lücken, überwanden Fynn Hilbertz im Tor nach sieben Minuten erstmals. Der ansonsten wieder gut aufgelegte Schlussmann ließ eine winzige Lücke im kurzen Winkel, durch die der Ball den Weg ins Tor fand. Kapitän Lucas Karschau hatte danach die beste Chance auf den Ausgleich, doch sein fester Schuss sprang vom Innenpfosten bis zur Mittellinie zurück (18.). Es gab weitere Chancen, doch Deutschland konnte seine offensive Schlagkraft heute nicht ausspielen.
Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit nutzte die Schweiz eine weitere Lücke um den Vorsprung weiter auszubauen. Aus einem indirekten Freistoß kurz vor dem Strafraum trafen sie genau zwischen Hilbertz und rechten Pfosten (27.). Deutschland agierte in Durchgang zwei deutlich offensiver, kam zu mehr Chancen. Teilweise gelang gleich nach dem Abschluss die Wiederaufnahme des Balls, sodass neue 45-Sekunden für den nächsten Angriff für Deutschland liefen. Hinter stand die Verteidigung vor Hilbertz sicher. Der Krefelder entschärfte drei Minuten vor dem Ende gekonnt einen Penalty, war gegen den folgenden Nachsetzer aber machtlos (47.).
„Das war insgesamt zu wenig“ resümierte Nationaltrainer Tobi Wahlen nach dem Spiel diese Europameisterschaft. Mehrere Ausfälle mussten kompensiert werden. Und das bei einer eher kurzen Vorbereitung zwischen Saisonende und Europameisterschaft. Mit Max Thiel, Alex Ober und Jonas Langenohl fehlten dieses Jahr gleich drei junge Akteure. Mit Blick auf die WM 2024 in Italien kündigte er unter anderem eine intensivere Vorbereitung an, in die auch die Talente aus den Nachwuchs-Teams eingebunden werden sollen.
„Das war insgesamt zu wenig“ resümierte Nationaltrainer Tobi Wahlen nach dem Spiel diese Europameisterschaft. Mehrere Ausfälle mussten kompensiert werden. Und das bei einer eher kurzen Vorbereitung zwischen Saisonende und Europameisterschaft. Mit Max Thiel, Alex Ober und Jonas Langenohl fehlten dieses Jahr gleich drei junge Akteure. Mit Blick auf die WM 2024 in Italien kündigte er unter anderem eine intensivere Vorbereitung an, in die auch die Talente aus den Nachwuchs-Teams eingebunden werden sollen.
Fotos: World Skate Europe