RHC Recklinghausen – RSG Berlin 6:4 (4:2)
Trotz Problemen auf der Torhüter Position zeigte Recklinghausen eine reife Leistung und hielt den Gegner meist vom Tor fern und hat sich mit dem Sieg weiter die Chance auf Platz 2 gesichert. Die RSG hätte sicherlich den RHC weiter hinter sich lassen können, muss nun aber wieder nach hinten schauen um nicht wieder kurz vor Schluss die Final Four noch zu verspielen.
Das Spiel begann mit dem klassischen abtasten, mit mehr Spielanteilen auf Seiten der Gastgeber. Die hatten sich auf die Fahne geschrieben, durch eigenen Ballbesitz die RSG vom Tor fern zu halten, da mit Marius Schürmann kein gelernter Torhüter im Kasten stand. Und weil die Gäste das erlaubten spielten sie sich clever vors Tor und suchten den Querpass oder den zweiten Ball um zum Torerfolg zu kommen. Und so kam das 1:0 durch Carles Casabella (7.) zustande. 2 Minuten später erhöhte Darius Teelen (9.) sogar auf 2:0. Berlin verlor nun ein wenig die Übersicht und bot Räume in der Defensive, so wie Fehler im eigenen Aufbauspiel. Der RHC nutzt das und stellte bis zur 17 Minute auf 4:0. Philipp Wagner (13.) und Darius Teelen (17.) per Penalty, sorgten für einen beruhigenden Vorsprung. Die Gäste aus Berlin konnten sich aber wieder fangen, stellten die Fehler ab und machten mehr Druck aufs Tor. Bis zur Halbzeitpause spielte dann fast nur noch der Gast und schaffte es den Vorsprung, durch die Bautista Brüder Santiago (14.) und Juan (21.) zum schmelzen zu bringen.
Die zweite Halbzeit startetet ähnlich wie die erste, Carles Casabella (27.) sorgte für das erste Tor. Für den RHC, nun wieder drei Tore in Front, galt es nun diesen nicht zu verspielen. Das gelang für eine gewisse Zeit auch, denn die Hausherren waren das bessere Team und hatten weiter mehr vom Spiel. Berlin kam aber immer wieder zu Chancen, denn auch bei Recklinghausen streuten sich nun vermehrt Fehler mit ins Spiel ein. Nutznießer war Juan Bautista (33. & 41.) als er sein Team wieder auf 5:4 heranbrachte. Die Gäste waren jetzt dran, konnten aber nicht den erhofften Ausgleich erzielen. Dafür klingelte es 4 Minuten vor dem Ende nochmal im eigenen Kasten, als Nico Nohlen (46.) sich ein Herz fasste und für das 6:4 sorgte.