1.Bundesliga: Jetzt geht’s richtig los

(tg) Das Westfalenderby zwischen Herringen und Iserlohn war nur ein Appetithäppchen, erst in den kommenden Tagen geht’s in der 1. Rollhockeybundesliga so richtig los.

Am Tag der deutschen Einheit (18 Uhr – Sporthalle Beckersloh) geben mit der RESG Walsum und der IGR Remscheid zwei Teams den Startschuss, die mit dem Abschneiden der Vorsaison alles andere als zufrieden sein können. Beide Teams hatten die DM-Finals anvisiert, doch für die roten Teufel war schon im DM-Viertelfinale Endstation, für die Röntgenstädter endete die Serie dann im. Nun soll mit einem Auftakterfolg der Grundstein für ein besseres Abscheiden gelegt werden, wobei den Verantwortlichen hüben wie drüben durchaus bewusst ist, dass die Platzierung der Vorrunde keine Aussagekraft für die Playoffs haben wird.

So richtig in Fahrt kommt die Liga dann mit dem 2. Spieltag am Samstag, an dem volles Programm herrscht. Im Blickpunkt steht dabei sicherlich Altmeister ERG Iserlohn, der nach dem desaströsen Auftakt in Herringen daheim gegen den RSC Darmstadt zeigen möchte (Sa., 15.30 Uhr – Hembergsporthalle), dass es sich bei dem 1:7 um einem einmaligen Ausrutscher handelte. Bis dahin allerdings halten die Waldstädter erst einmal die rote Laterne in Händen.

Derweil steht mit dem RSC Cronenberg der nächste Altmeister auf dem Fahrplan von Titelverteidiger SK Germania Herringen, der zudem in der Alfred-Henckels-Halle in jüngster Vergangenheit schon so mache unangenehme Überraschung erlebt hat (Sa., 15.30 Uhr).  Auf den Meriten des Westfalenderbys werden sich die Herringen im Bergischen also keineswegs ausruhen könne, denn die Löwen haben durchaus wieder Mitspracherecht im Titelrennen angemeldet.

 

Die Finalteilnahmen im Pokal (2017) und Meisterschaft (2018) haben beim TuS Düsseldorf-Nord durchaus Ambitionen auf mehr ausgelöst, zumal sich das Team im Vorjahresvergleich nur unwesentlich verändert hat. Entsprechend siegessicher gehen die Unterrather ihre erste Aufgabe an, die mit dem RHC Recklinghausen den  vermeintlich schwächsten Ligakonkurrenten parat hält (Sa., 16 Uhr – Rollsportarena Unterrath). Die Vester warteten in den vergangenen Jahren aber mit einigen Überraschungen auf, insbesondere in der Fremde. Allerdings mussten mit Christoph Rindfleisch ihr stärkstes Ass gen Herringen ziehen lassen.

Auf eine regelrechte Wundertüte darf die IGR Remscheid bei ihrem Heimdebüt gegen den SC Bison Calenberg gefasst sein (Sa., 16 Uhr – Sporthalle Hackenberg). Die Niedersachsen waren zuletzt im DM-Viertelfinale zu Gast im Bergischen, zeigten sich da aber beim 19:4-Erfolg der IGR alles andere als konkurrenzfähig. Und im Vorfeld der Saison gab es aus Calenberg einige Nachrichten, die einen weiteren Substanzverlust befürchten lassen.