In einer von viel Respekt geprägten Begegnung zwischen RESG Walsum und SK Germania Herringen setzte sich am Ende die kaltschnäuzige Effizienz der Gäste durch.
RESG Walsum hatte in der ersten Hälfte leichte Vorteile, ließ jedoch die erspielten Chancen ungenutzt. Herringen verteidigte kompakt und hatte in einigen kritischen Situationen das nötige Quäntchen Glück oder einen Schläger auf seiner Seite, wodurch es den Gastgebern schwerfiel, zum Abschluss zu kommen.
Bis zur 23. Minute blieb die Partie torlos, doch dann nutzte Lucas Karschau eine Lücke in der Walsumer Abwehr und brachte Herringen mit 1:0 in Führung. Keine 30 Sekunden später folgte der nächste Rückschlag für Walsum: Jan Dobbratz vollendete einen Konter gekonnt zum 2:0 – gleichzeitig der Halbzeitstand.
In der zweiten Hälfte fand Walsum nicht mehr wie gewohnt ins Spiel. Herringen blieb vor dem Tor gefährlich und baute in der 28. Minute die Führung durch César Torres de Carvalho auf 3:0 aus. Die Gäste verwalteten die Partie anschließend souverän. Wechselten häufig durch um weiter ausreichend Luft für die verbleibende Spielzeit zu haben. In der Schlussphase erhöhte Herringen auf 4:0, bevor Sebastian Haas mit seinem Treffer für Walsum zumindest noch für etwas Ergebniskosmetik sorgte.
In einer guten Rollhockeybegegnung zeigte sich Herringen letztlich als das effektivere Mannschaft. Walsum hingegen wird für die Play-offs dringend seine frühere Abschlussstärke wiederfinden müssen, um dort konkurrenzfähig zu bleiben.
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