Ein Unentschieden gegen Frankreich reichte der deutschen U17-Nationalmannschaft bei der Rollhockey-Europameisterschaft nicht aus, um sich vor dem Spiel gegen Gastgeber Spanien das kleine Finale zu sichern. Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der der erste Treffer erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit in der 19. Minute durch die Französinnen erzielt wurde. Zuvor konnte ein Direkter, ausgelöst durch eine Blaue Karte gegen Carlota Molet, erfolgreich von Lena Küsterameling pariert werden.
Trotz des knappen Rückstands ging das deutsche Team optimistisch in die zweite Halbzeit, wurde jedoch von zahlreichen Verletzungen gebeutelt, sodass die Mannschaft nicht aus den Vollen schöpfen konnte. Erst in der 35. Minute platzte der Knoten und Deutschland konnte durch zwei Tore von Carlota Molet und Miriam Simon in Führung gehen. Die Freude über den Doppelschlag hielt jedoch nur kurz an: In der 39. Minute glich Frankreich aufgrund einer kleinen Unachtsamkeit per Konter zum 2:2-Endstand aus.
Im anschließenden Direktschießen unterlagen die deutschen U17-Damen nach fünf Versuchen, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Frankreich traf und sicherte sich damit die besten Chancen für das Spiel um Platz 3.
