Damen-Bundesliga: IGR meldet sich zurück

Eine Woche vor dem Topspiel der Damen-Bundesliga zwischen Tabellenführer RSC Cronenberg und Meister Bison Calenberg haben sich sowohl die Bisons wie auch die IGR Remscheid im Kampf um die Spitzenplätze zurückgemeldet. Nur eine Woche nach der knappen Heimniederlage korrigierten die Remscheiderinnen ihre Bilanz gegen den Tabellenzweiten aus Düsseldorf und gewannen ihrerseits in der NRW-Landeshauptstadt. Calenberg demonstrierte nach längerer Spielpause seine Spielstärke und feierte einen Kantersieg.

TuS Düsseldorf-Nord – IGR Remscheid 0:4 (0:2)

Vor stolzer Kulisse fehlte bei den Gastgeberinnen neben der langzeitverletzten Maya Tolk diesmal auch Franziska Neubert, auf Remscheider Seite musste Anna Behrendt weiterhin passen. Dennoch erwischte die IGR einen deutlich besseren Start als noch vor Wochenfrist: Gerade einmal zweieinhalb Minuten waren gespielt, da traf Annika Zech bereits zum 0:1, Celina Söhngen erhöhte Mitte der ersten Halbzeit noch auf 0:2. Zudem ließ Remscheid eine Überzahl nach blauer Karte gegen Carolin Müller ungenutzt. Der Meister von 2023 ließ sich auch in der zweiten Halbzeit nicht aus dem Tritt bringen und feierte am Ende einen klaren Sieg, mit dem er sich im Rennen um die Spitzenplätze der Liga zurückmeldete.

TuS: Maren van der Fels, Lena Küsterameling – Jenny Delgado, Amelie Knebel, Jessica Volkenborn, Frieda Langer, Greta Weber, Marie-Christine Rittler, Carolin Müller, Lena Felder.

IGR: Annabell Pillenkamp, Elisabeth Emmert – Saphira Giersch (2), Annika Zech (1), Lea Steinmetz, Celina Söhngen (1), Marie-Christin Schürmann, Sara Sousa, Lena Weigert, Greta Heiermann.

SC Bison Calenberg – SC Moskitos Wuppertal 15:1 (12:1)

Die Gäste waren mit einem Rumpfteam nach Niedersachsen gereist, auf der Gegenseite standen Trainer Milan Brandt alle Spielerinnen zur Verfügung. Umso überraschender der Auftakt: Nach knapp drei Minuten brachte Tabea Lückenhaus die Moskitos in Front. Auch wenn die Führung keine 60 Sekunden hielt, gaben sich die Wuppertalerinnen trotz der deutlichen Überlegenheit der Bisons zu keiner Zeit auf kamen wiederholt in aussichtsreicher Situation vor das Calenberger Tor – blieben aber an den sicheren Torhüterinnen der Bisons hängen. Auf der Gegenseite hatten der starke Deutsche Meister schon Mitte der ersten Hälfte die Weichen deutlich gestellt und damit ein Ausrufezeichen im Titelkampf gesetzt.

Calenberg: Lotta Dicke, Anna-Lena Behrens – Britt-Stina Brandt, Kim Henckels (3), Lisa Dobbratz (1), Judit Burgaya Ventura (3), Miriam Simon (3), Anna Hartje (4), Annika Hasenheit (1), Clara Nowotka.

Moskitos: Clara Oberröder – Katja Hauck, Tabea Lückenhaus (1), Leonie Kahmann, Jana Stöckmann, Freya Müller.