CDP: Praxis-Modul in Chemnitz

15 Interessierte aus fünf Vereinen erlebten beim Praxismodul im Coaching Development Program (CDP) am vergangenen Wochenende in Chemnitz drei Tage lang Rollhockey, und das nahezu nonstop. Das Ausbildungs-Modul, eine Kombination von zwei Theorie-Blöcken und einem Praxis-Teil, war inhaltlich und organisatorisch ein voller Erfolg.

Referent Markus Feldhoff führte die Teilnehmenden durch ein kurzweiliges Programm, das neben Theorie eben auch einen großen Praxis-Anteil enthielt. Begonnen mit dem Kernmodul unseres Sports, der Rollschuhtechnik, ging es über das doch überraschend große Themengebiet der Schlägertechnik bis hin zur Taktik. Und damit quasi einmal durch die gesamte Bandbreite des Rollhockeyspiels. Der Nationaltrainer aus Remscheid mit spanischer und deutscher Trainer-Lizenz vermittelte auch in Deutschlands östlichstem Rollhockey-Standort wieder Fachwissen pur, ergänzt um interessante Facts und Infos aus der spanischen OK Liga, den Nationalmannschaften und seinem zweiten Verein Reus Deportiu.

Die erst im vergangenen Jahr eingeweihte Sporthalle der Chemnitzer Marianne- Brandt-Oberschule erwies sich dabei als perfekter Schulungsort. Durch die unmittelbare Nähe des Seminarraums für die theoretischen Schulungsinhalte zur Spielfläche, konnten Theorie und Praxis unmittelbar ineinander übergehend vermittelt werden. So kam trotz der Länge des Kurses und der vermittelten Fülle an Rollhockey-Wissen zu keiner Zeit Langeweile auf. Auch das Drum-Herum war vorbildlich organisiert. Das CDP-Team unter Leitung von Stefan Zeiss, Vorstand für Aus- und Weiterbildung in der Sportkommission Rollhockey, dankte daher stellvertretend Peter Morgenstern und Daniel Drossel vom RSC Chemnitz für die Unterstützung bei der Planung und der örtlichen Betreuung der Teilnehmenden.

So war alles in allem auch das Feedback der Teilnehmenden durchweg positiv. Andreas Neumann vom VfL Hüls, der sich am Freitagmorgen auf den weiten Weg bis nach Chemnitz machte, sagte: „Ich bin von allem hier absolut begeistert und würde sofort wiederkommen, wenn es das noch einmal gibt. Dafür lohnt sich der weiteste Weg. Ich bin froh, dass ich die Reise auf mich genommen habe.“ 

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Die Trainer sind die Aushängeschilder ihrer Vereine. Arbeiten sie erfolgreich, schaffen viele Spieler den Sprung aus den Nachwuchs-Klassen in die Bundesligen. Das Ansehen eines Vereines in seiner Region ist daher nicht nur mit den Erfolgen ihrer Senioren-Teams, sondern vor allem eng mit der Qualität seiner Nachwuchsarbeit gekoppelt. Ehrenamtliches Engagement ist in diesem Bereich auch im Rollhockey unverzichtbar. Unsere Trainer opfern ihre Freizeit dabei nicht nur für die Ausbildung der eigenen Kinder. Sie übernehmen auch Verantwortung für andere. Für andere Kinder, aber auch für das Ansehen ihres Vereins in der Region. Eine fundierte fachliche Ausbildung ist daher unerlässlich.

Der DRIV bietet engagierten Rollhockey-Trainern im Rahmen seines Coaching-Development-Program (CDP) regelmäßig unterschiedliche Kurse und Module zur Aus- und Weiterbildung entsprechend der DOSB-Richtlinien über seine CDP-Homepage an: www.cdp.rollhockey.de.