Calenberg legt im Finale vor

Im Finale um die deutsche Meisterschaft der Damen hat der SC Bison Calenberg das erste Spiel gewonnen. 4:3 bezwangen die Niedersächsinnen nach Verlängerung den Erstplatzierten der Vorrunde, den RSC Cronenberg.

In einer engen Partie, die 60 Minuten lang auf Augenhöhe geführt wurde, wollten die Niedersächsinnen von Beginn ihren Heimvorteil nutzen. Anders als im hitzigen Pokalfinale, das in zwei roten Karten gipfelte, besonnen sich beide Seiten diesmal auf ihre spielerischen Qualitäten und zeigten ein gutes Spiel. Auf Cronenberger Seite war es wieder mal die Jüngste, Carlota Molet Sabater, die der Partie vor der Pause ihren Stempel aufdrückte: Nach ihrem frühen Führungstor der Gäste glich sie wenige Sekunden vor der Pause auch den zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand aus, nachdem Kim Henckels und Lisa Dobbratz die Partie gedreht hatten. Mitte der zweiten Hälfte ging es dann ganz schnell: Anna Hartje brachte Calenberg erneut in Front, Lea Seidler glich postwendend aus – es ging in die Verlängerung. Hier wurde dann Anna Hartje zur Matchwinnerin: Ihrem zweiten Tor hatte Cronenberg nichts Entscheidendes mehr entgegenzusetzen.

Calenberg kann nun am kommenden Samstag bereits mit einem weiteren Sieg alles klar machen und den Vorjahrestitel erfolgreich verteidigen, der RSC könnte mit einem Erfolg in eigener Halle eine entscheidende dritte Partie am Sonntag erzwingen.

Calenberg: Anna-Lena Behrens, Claudia Mayer – Britt Stina Brandt, Anna Hartje (2), Lisa Dobbratz (1), Kim Henckels (1), Clara Nowotka, Miriam Simon.

Cronenberg: Lara Immer, Annika Gouder de Beauregard – Alida Grusenick, Yolanda Kahmann, Leonie Lütters, Lea Seidler (1), Mia Bücheler, Marie Tacke, Carlota Molet Sabater (2).