RSC Cronenberg – IGR Remscheid 3:4 (1:1)
Platz zwei gegen drei verspricht nicht nur auf dem Papier ein spannendes Halbfinale. Auch was beide Mannschaften aufs Parkett brachten war an Spannung kaum zu überbieten und war gute Werbung für das Rückspiel in zwei Wochen.
Das erste Tor ging auf das Konto der Gastgeberinnen, Nina Necke schaltete nach einem Distanzschuss und dem Abpraller von Carolin Reinert als schnellstes und drückte den Ball in der 13. Minute über die Linie. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, bei dem beide Mannschaften zu Chancen kamen. Annika Zech nutzte eine davon und erzielte nach einem Konter mit einem platzierten Schuss in den Winkel den durchaus verdienten Ausgleich (17.). Dass es damit in die Kabinen ging, war hauptsächlich Carolin Reinert (IGR) und Annika de Beauregard (RSC) geschuldet, die beste Chancen zunichte machten.
Nach der Pause dauerte es neun Minute ehe Hannah Thiel einen Penalty zugesprochen bekam, den sie souverän links oben verwandelte. Die Remscheiderinnen mussten nun mehr liefern und investierten folglich mehr für die Offensive. Nur zwei Minuten später belohnten sie sich auch schon. Anna Behrendt setzt sich stark durch, der Treffer ist aber letztlich ein Eigentor, denn der Ball prallt von einem Cronenberger Schuh ins Tor. In der 42. Minute nimmt Anna Behrendt den Ball hoch, schießt volley aufs Tor, de Beauregard pariert noch, aber der Ball trudelt dennoch ins Tor. 6 Minuten vor Schluss schafft der RSC wieder den umjubelten Ausgleich, Lara Seidler fälscht einen Distanzschuss ab und stellt das Spiel wieder auf Null. Dass es nicht in die Verlängerung ging, war letztlich einem mustergültigen Remscheider Konter geschuldet. Kira Steinmetz fängt den Ball ab, spielt rüber auf Saphira Giersch, die legt quer auf Celina Söhngen, die den Siegtreffer erzielt.
Torfolge: 1:0 N. Necke (13.), 1:1 A. Zech (17.), 2:1 H. Thiel (34.), 2:2 A. Behrendt (36.), 2:3 A. Behrendt (42.), 3:3 L. Seidler (44.), 3:4 C. Söhngen (47.)
TF: (endgültiger Spielbericht liegt noch nicht vor)
Foto: Georg Feldhoff