Cronenberg – Herringen 3:7 (Halbzeit: 0:2)
In der ersten Partie der Finalserie zwischen dem RSC Cronenberg und der SKG Herringen setzte sich der Favorit aus Herringen mit einem scheinbar klaren 7:3-Erfolg durch. Doch das Ergebnis täuscht – das Spiel war über weite Strecken offen und hart umkämpft.
Die erste Halbzeit war geprägt von intensiven Zweikämpfen und disziplinierter Defensivarbeit auf beiden Seiten. Cronenberg erspielte sich mehrere gute Chancen, scheiterte jedoch immer wieder an der stabilen Abwehrreihe der Gäste. Herringen agierte effizienter und ging mit einer 2:0-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kam Cronenberg mit viel Schwung zurück, doch die Gäste aus Herringen waren vorbereitet. Nach einem weiteren Treffer bauten sie ihre Führung auf 3:0 aus. Zwar verkürzte Cronenberg nach einer blauen Karte gegen Herringen auf 3:1, doch in einer Unterzahl stellte Herringen prompt den alten Abstand wieder her – ein möglicher Wendepunkt in der Partie.
Anschließend nutzten die Gäste ihre Chancen vor dem Cronenberger Tor konsequent aus und zogen auf 6:1 davon. Zwar gaben sich die Hausherren nie auf, doch ihnen fehlte im Angriff oft das letzte Quäntchen Durchschlagskraft. Beim Stand von 7:2 schien die Partie endgültig entschieden. Der späte Treffer zum 3:7 war nur noch Ergebniskosmetik.
Trotz des klaren Endstands war es über die gesamten 50 Minuten kein einseitiges Spiel. Cronenberg bot phasenweise starken Widerstand und wird in Spiel 2 alles daran setzen, die Serie auszugleichen und ein entscheidendes drittes Finale zu erzwingen. Für Herringen hingegen gilt es, die Spannung hochzuhalten – ein Selbstläufer wird auch das zweite Spiel nicht.
Fortsetzung folgt – Spannung ist garantiert.
Bilder: SKG Herringen