SG Blue Lions – SC Bison Calenberg 7:10 (4:4)
Fast ein identisches Endresultat wie im letztjährigen Finale, war das Ergebnis einer umkämpften Begegnung in der Sachsenhalle zu Chemnitz. Doch diesmal hatte die SG den SCBC am Rande einer Niederlage, was die Gäste nur mit viel Mühe und Einzelleistungen noch verhindern konnten.
Der Beginn des Spiel gestaltete sich etwas zerfahren und unorganisiert auf beiden Seiten, doch gerade die Gäste hatten Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Zwar zeigte Milan Brandt (2.) sein können im 1gg1 gegen Kai Dörr, nach blauer Karte, doch in der Folge hatten die Gastgeber deutlich mehr von der Partie. Und so war das 1:1 durch Alexander Teichert (4.) mehr als verdient. Das Spiel hatte nun etwas an Tempo gewonnen und auf beiden Seiten wurden Chancen kreiert. Milan Brandt (14.) brachte mit dem Rücken zum Tor den Ball auf die gewünschte Höhe und brachte den Ball an Verteidigung und Torwart vorbei ins Tor. Wer dachte für die Gäste läuft es nun besser, sah sich getäuscht, denn weitestgehend hatte man die gegnerische Offensive im Griff. Die Fehler häuften sich und eröffneten der SG gute Kontergelegenheiten. Eine davon nutzte Maximilian Rehfeld (16.) zum 2:2. Danach nahm sich Calenberg selbst aus dem Spiel, als Marvin Stoffle auf die Strafbank wanderte und Moritz Mühlmann (19.) den fälligen Direkten verwandelte. Auch Milan Brandt fing sich eine persönliche Strafe ein, sorgte somit für Unterzahl seines Teams und musste dann zusehen wie das Powerplay der Blue Lions weiter für zählbares sorgte. Aaron Drossel (20.) wurde freigespielt und schoss den Ball in die Maschen. Einen 2 Tore Rückstand war nicht das was man sich auf Calenberger Seite vorstellte, doch das weitere Offensivspiel blieb eher dürftig und somit sah es schon nach einer Halbzeitführung für die Gastgeber aus. Da hatte Milan Brandt (24. & 25.) aber etwas gegen und sorgte per Doppelschlag für ein Unentschieden zur Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit dauerte es bis zum ersten Tor nicht lange. Die SG verlor die Kugel kurz nach dem Anstoß und rückte nicht rechtzeitig zurück in die Abwehr, sodass Marvin Stoffle (26.) frei vor dem Tor auftauchte und das fällige Anspiel nur noch einschieben musste. Der Ball lief nun besser durch die Reihen bei den Gästen, aber ebenso gut lief es auch bei den Blue Lions. Die glichen wenig später, durch Maximilian Rehfeld (30.), wieder aus. Für die nächsten knapp 7 Minuten hatte die Offensive der Blue Lions dann erstmal Sendepause und Calenberg bekam kurzzeitig deutlich die Oberhand. Das lag aber hauptsächlich an Leif Johansson (31. & 35. ) und Milan Brandt (36.) die für mächtig Unruhe im Strafraum sorgten und gegen die man Defensiv keine Lösung fand. Plötzlich war das Spiel zugunsten der Gäste gedreht, was den Gastgebern aber keinen Anlass gab sich aufzugeben. Eine Auszeit sorgte für neue Ordnung und neuen Kampfgeist, was sich sofort bezahlt machte – Aaron Drossel (37.) sorgte für neuen Aufwind. Als dann Alexander Teichert (39.) ebenfalls den Torhüter ein zweites mal überwand, war man wieder in Reichweite. Doch Milan Brandt (39.)sorgte prompt für das 7:9 und nahm den Hausherren den Wind somit wieder aus den Segeln. In der Schlussphase rissen sich die Gäste nun zusammen und verteidigten die Führung bis Spielende. Leif Johansson (47.), der mit Tempo die Abwehr stehen lies und den Torwart anschließend gekonnt ausspielte, sorgte noch für den Schlusspunkt zum 7:10 Endstand.