Zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte und zum vierten Mal in Folge hat der SK Germania Herringen den Titel der Rollhockeybundesliga gewonnen.
Nach dem denkbar knappen Hinspielerfolg letzte Woche nach Penaltyschießen standen die Vorzeichen für den Vorrundenersten ziemlich gut. Hatten die Hammer doch in der ganzen Saison nur ein einziges Heimspiel überhaupt verloren.
Nach nur wenigen Minuten sah es so aus, als würden die Gastgeber den Titel im Vorbeirollen einsacken können. Robin Schulz und Christoph Rindfleisch (2./4.) hatten eine schnelle Führung herausgeschossen. Schulz profitierte dabei von einer frühen blauen Karte gegen Rath. Dabei blieb es trotz besten Gelegenheiten und vor stimmungsvoller Kulisse auch eine zeitlang. Bis in der 20. Minute erneut Rindfleisch mit dem 3:0 die gefühlte Vorentscheidung gelang. Allerdings waren sich die Herringer ihrer Sache dann wohl etwas zu sicher. Noch vor der Halbzeit machte Cronenberg die ganze Angelegenheit wieder spannend. Aaron Börkei und Jordi Molet (21./22.) verkürzten.
Nach dem Seitenwechsel witterten die Gäste ihre Chance. Thomas Köhler glich die Partie in der 30. Minute aus. Etwas übermotiviert ob der Wendung versuchte der RSC das Spiel nun vollends zu drehen, spielte dabei aber den konterstarken Herringern in die Karten. Nur drei Minuten brauchte Schulz für die erneute Führung in Überzahl, nachdem Börkei auf die Strafbank musste. Ein erneuter Treffer in Überzahl nach Strafe gegen Morovic sorgte für einen Zwei-Tore-Abstand. Nachdem in der 42. Minute auch Lucas Seidler hinausgestellt wurde und Lucas Karschau zwei Minuten darauf auf 6:3 stellte, war die Entscheidung tatsächlich gefallen. Auch wegen zwei weiteren blauen Karten fehlte den Bergischen die Mittel noch einmal zurückzukommen. Der letzte Treffer durch Tom Drübert in der 50. Minute hatte nur noch statistischen Wert und ging in der überschwänglichen Meisterfeier der Herringer unter.
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Foto: RSC Cronenberg