Nach der hohen Klatsche in Spiel 1 war Cronenberger Moral gefragt und die Bergischen schafften es tatsächlich das Blatt noch einmal zu wenden und den Finaleinzug perfekt zu machen.
Samstag: Cronenberg – Walsum 5:4 (4:3)
Cronenberg erwischte den perfekten Start. Kapitän Sebastian Rath brachte seine Farben bereits in der vierten Minute in Führung. Walsum blieb sich aber treu und spielte sein Spiel. Das trug Früchte, denn bis zur 15. Minute hatten sie das Spiel gedreht. Jan Dobbratz und Marc Coll hatten ins Schwarze getroffen. Danach spielten die Teams mit dem Finaleinzug Tennis und gaben das Spiel ständig wieder her. Es dauerte keine 60 Sekunden, da führte der RSC wieder. Rath und Morovic sorgten für das 3:2. Aaron Börkei ließ einen weiteren Treffer folgen. Der war auch wichtig, denn Miquel Gallaguet traf kurz vor dem Pausentee auch, sodass es mit einer knappen Führung in den zweiten Spielabschnitt ging. Aaron Börkeis zweiter Treffer in der 30. Minute nach der zweiten blauen Karte gegen Dobbratz sollte etwas Sicherheit bringen, doch läutete nur die Gästeoffensive ein. Es dauerte nur drei Minuten bis Sebastian Haas den Anschluss wieder herstellte. Angriff um Angriff rollte auf Leon Geisler im RSC-Gehäuse zu, doch der RSC rettete sich über die Zeit und erzwang das dritte Spiel.
Sonntag: Cronenberg – Walsum 3:1 (2:0)
Die Farbenflut/Direktenquote zeugte vom hohen Einsatz und dem absoluten Willen beider Mannschaften bis ans Äußerste zu gehen. Bereits in der 10. Minute muss Marco Bernadowitz infolge einer Ermahnung auf die Strafbank. Drei Minuten später setzte sich Gallaguet auf die andere Seite neben den Zeitnehmertisch, in Überzahl erzielte Niko Morovic das wichtige 1:0. Den Direkte zuvor hatte Rath nicht unterbringen können. Kurz vor der Halbzeit kassierte Marc Coll eine blaue Karte, die 2:0 Pausenführung fiel zwar in Überzahl, aber dennoch vom Punkte. Niko Morovic nahm sich der Penalty-Verantwortung an und vollstreckte. Nach dem Seitenwechsel hatte Walsum schnell die Teamfoulgrenze erreicht, vom Punkt war Aaron Börkei nicht aufzuhalten (3:0, 34.). Nur wenige Sekunden später musste Bernadowitz erneut auf die Strafbank, doch dem sonst so sicheren Haas versagten wohl die Nerven, immerhin bügelte er den Fehler umgehend aus und verkürzte auf 3:1. In der 38. Minute wieder der Fingerzeig auf den Punkt, Penalty für Walsum, doch Marc Coll war nicht abgebrüht genug und ließ dieses riesen Möglichkeit liegen. Den Walsumern rann die Zeit davon, doch auch Cronenberg verschob die Entscheidung vom Punkt, Börkei traf beim Direkten nach 15. Teamfoul nicht. In der letzten Minute schlug Marc Coll noch über die Strenge und sah Doppel-Blau. Nach seiner ersten Karte folglich rot. Derart dezimiert mussten sich die Walsumer also erneut geschlagen geben und Cronenberg ins Finale ziehen lassen.
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Foto: RSC Cronenberg