Hätten die Landeshauptstädter drei Punkte gegen die Duisburger behalten können, wäre der Playofftraum noch absolut real gewesen. Dadurch, dass man nach Verlängerung sogar noch verlor bleibt nur noch eine rechnerische Möglichkeit.
Einer ereignisarmen ersten Hälfte steht eine turbulente zweite gegenüber. Charlie Gatermann war der Einzige, dem es in den ersten 25 Minuten vergönnt war einen Treffer zu erzielen. Im zweiten Durchgang starten wir in der 31. Minute vom Punkt. Marc Coll trat zum Direkten an, konnte Jan Kutscha aber nicht überwinden. Das rächte sich in doppelter Manier, denn im Gegenzug entwischte Tobias Paczia und stellte auf 2:0. Der Jubel war noch nicht ganz verklungen, da blieb er auch schon mächtig im Hals stecken. César Torres de Carvalho brauchte keine 60 Sekunden, um das Spiel wieder komplett zu egalisieren. Durch seine beiden Treffer in der 32. Minute stand es plötzlich 2:2. Düsseldorf reagierte keineswegs geschockt, nutzten aus, dass die RESG jetzt auf die Führung drängte. Nick Heinrichs mit Saisontor Nummer Sieben sorgte für weiteren TuS-Jubel (34.). Dieses Mal waren die Gäste einige Minuten länger um eine Antwort verlegen. RESG-Penaltyspezialist Sebastian Haas nahm das Geschenk vom Punkt an und glich erneut aus. Dieses Mal nahmen die roten Teufel den Schwung mit, Miquel Vila zielte genau und besorgte die erste Gästeführung (39.). Die direkte Antwort blieb allerdings aus. Stan Holtzer konnte seinen Freiversuch nach zehntem RESG-Teamfoul nicht im Tor unterbringen. Lange sah es so aus, als würden sie den Vorsprung ins Ziel retten, doch das Düsseldorfer Engagement wurde noch einmal belohnt. Charlie Gatermann sorgte in der 47. Minute für den Ausgleich. Und es hätte noch ein perfekter grün-weißer Nachmittag werden können. Momente vor dem Schlusspfiff durfte Ben Barnekow an den Penaltypunkt. Doch er konnte Wahlen nicht überwinden.
In der Verlängerung enteilten die Gäste. Sebastian Haas erzielte umgehend die erneute Führung. Und obwohl er den Direkten nach 15. TuS-Teamfoul vergab, stellte Torres die Weichen endgültig auf Sieg. In der 57. Minute stand es plötzlich 4:6. Trotz aller Bemühungen reichte es nur noch zum Anschlusstreffer durch Barnekow (59.), mehr war für Düsseldorf an diesem Tag nicht drin.
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